Prozessauftakt gegen Ibrahim M. G. und Ramin N.: Die beiden Afghanen sollen im Auftrag des IS einen Terror-Anschlag in Schweden geplant haben.
Seit Freitagvormittag sitzen die beiden afghanischen Flüchtlinge auf der Anklagebank im Oberlandesgericht Jena.
Der Generalbundesanwalt wirft ihnen vor, sich unter dem „Einfluss islamistischer Propaganda radikalisiert“ und zum Mord verabredet zu haben. Außerdem sollen sie Mitglied bzw. Unterstützer des regionalen IS-AblegersAusgewertete Telegram-Chats sollen ihren blutigen Plan belegen: Nach einem Treue-Eid auf den IS-Anführer im August 2023 soll Ibrahim M. gemeinsam mit Ramin N. 2070 Euro Spenden gesammelt haben. Dann wollten sie sich mit einem Anschlag in Europa zu Märtyrern machen.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft: „Im Auftrag des ISPK sollen die Angeklagten einen Anschlag im Bereich des schwedischen Parlaments in Stockholm geplant haben. Dabei sollten möglichst viele Polizisten und andere Personen mit Schusswaffen getötet werden“.Im Netz informierten sich die Angeklagten über Anschlagsziel sowie Schusswaffen, Munition und Handgranaten.
Weil die Beschaffung in Deutschland scheiterte, reisten die Angeklagten nach Tschechien. Durch Hinweise aus dem Ausland hatten deutsche Geheimdienste die beiden bereits im Visier. Die beiden wurden überwacht und bis zu einem Schwarzmarkt in Karlsbad verfolgt, wo sie u.a. größere Messer und Patronen-Gürtel begutachteten.Danach gerieten die Angeklagten in eine Polizei-Kontrolle. Dabei wurden ein Schlagring und zwei Handys beschlagnahmt. Nach Auswertung der Daten klickten am 19.
Über München sei er nach Gera gekommen, wo er seine Ehefrau kennenlernte, mit der er drei Kinder hat. Der geduldete Flüchtling: „Ich habe einen Deutschkurs gemacht und für 1200 Euro im Monat bei einem Paketdienst gearbeitet. Meine Frau hält zu mir, auch wenn ich jetzt in Haft bin.“
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