Die Staatsanwaltschaft fordert für den Einsatzleiter zehn Monate auf Bewährung wegen fahrlässiger Tötung im Fall des 16-jährigen Mouhamed Dramé. Fünf Polizisten sind insgesamt angeklagt, jedoch sollen vier freigesprochen werden.
, fordert die Staatsanwalt schaft für den Einsatzleiter zehn Monate auf Bewährung unter anderem wegen fahrlässiger Tötung. Fünf Polizistinnen und Polizisten sind im Fall des 16-jährigen Mouhamed Dramé aus demangeklagt. Die anderen Polizisten, auch der Schütze, sollen freigesprochen werden.
Dem Einsatzleiter hingegen sei vorzuwerfen, dass er zu früh und zu Unrecht angeordnet habe, den reglos in einer Nische lehnenden Jugendlichen mit Pfefferspray zu besprühen. Dies wertet die Staatsanwaltschaft als Verleitung einer untergebenen Person zur gefährlichen Körperverletzung im Amt. Weil der unrechtmäßige Einsatz des Reizgases den fatalen Lauf der Dinge erst in Gang gesetzt habe, habe er den Tod fahrlässig mitverursacht.
Als die Versuche, ihn anzusprechen, scheiterten, wurde er auf vorherige Anweisung des Dienstgruppenführers hin mit Pfefferspray besprüht. Statt das Messer fallen zu lassen, bewegte er sich auf die Beamten zu. Zwei Beamten setzten ihre Taser ein. Kurz darauf feuerte der Angeklagte die Schüsse ab.Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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