Die Polizei in Schleswig-Holstein ermittelt nach einem mutmaßlichen rechtsextremistischen Zwischenfall in einer Nobelbar auf der Nordseeinsel Sylt. Wie die
Die Polizei in Schleswig-Holstein ermittelt nach einem mutmaßlichen rechtsextremistischen Zwischenfall in einer Nobelbar auf der Nordseeinsel Sylt. Wie die Beamten am Freitag mitteilten, wurde ihnen ein entsprechendes Video des Geschehens am Donnerstagabend zugespielt. Darauf sei zu sehen, wie Menschen zu einem Lied die rechtsextremen Textzeilen"Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" sängen.
Das Geschehen ereignete sich nach den bisherigen Erkenntnissen mutmaßlich bereits am vergangenen Wochenende bei einer Feier auf einer Außenterrasse einer Bar in Kampen, wie diein Flensburg erklärte. "Ersten Hinweisen auf beteiligte Personen wird seitens der Polizei nachgegangen." In dem Fall ermittelten nun der Staatsschutz und die Staatsanwaltschaft in Flensburg. Es gehe um Volksverhetzung und die Verwendung verfassungswidriger Kennzeichen.
Auch verschiedene Medien berichteten am Freitag über den Vorfall und das Video. Er ereignete sich demnach beim Abspielen des Songs "L'amour Toujours" des italienischen DJs Gigi D'Agostino. In den vergangenen Monaten gab es mehrfach rechtsextremistische Zwischenfälle, bei denen Feierende dazu öffentlich die Textzeilen "Die Bar selbst reagierte auf ihrer Internetseite.
Laut Berichten etwa der "Bild"-Zeitung" und des Portals t-online reagierte die bekannte Bar zunächst auch auf ihrem Account im sozialen Netzwerk. Sie zeigte sich dort "tief schockiert" und distanzierte sich "von jeder Art von Rassismus und Diskriminierung". Hätten Mitarbeitende den Vorfall bemerkt, wären Beteiligte "selbstverständlich des Hauses verwiesen worden", hieß es.
Am Freitag war der Instagram-Beitrag auf dem Account des Lokals allerdings nicht mehr einsehbar. Unter Nutzerinnen und Nutzern in den sozialen Medien sorgte dies wiederum für neue Reaktionen. "Indem Ihr hunderte Kommentare und ganze Posts bei Instagram löscht, macht Ihr selbst die Geschichte noch viel, viel größer", schrieb eine Nutzerin auf der Seite der Bar im Netzwerk Facebook. Ein "Shitstorm" habe sich dadurch "zu einem Tsunami entwickelt".
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