Nach einer Attacke in einer Beratungsstelle in Berlin-Kreuzberg ermittelt der für politisch motivierte Straftaten zuständige Staatsschutz wegen Körperverletzung mit homophobem Hintergrund. Nach bisherigen Erkenntnissen betraten vier Männer am Donnerstagnachmittag die Einrichtung und fragten einen 49 Jahre alten Mitarbeiter, ob er homosexuell sei, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Nach Angaben des 49-Jährigen hatten die Männer die Schwulenberatungsstelle bereits zuvor aufgesucht und erheblich gestört, hieß es. Darum habe der Mitarbeiter sie aufgefordert, zu gehen. Daraufhin habe ihm ein Mann ins Gesicht gespuckt, was bei ihm starken Ekel ausgelöst habe.
Den Angaben zufolge liefen die Männer danach aus der Einrichtung. Laut Schwulenberatungsstelle ist es zuletzt vermehrt zu Zwischenfällen an verschiedenen Standorten gekommen. „Das ist auffällig“, hieß es von der Geschäftsleitung.
Ende Februar hatte das Schwule Museum in Berlin-Tiergarten mitgeteilt, dass sechs Einschussstellen an der Hausfront festgestellt worden seien und zwei Fensterscheiben, der Leuchtschriftzug und ein Kunstwerk beschädigt worden seien. Das Museum wurde 1985 gegründet und zeigt unter anderem Ausstellungen zu Geschichte, Kunst und Aktivismus der Schwulenbewegung.
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