Fußballfans sind alle Verbrecher? Nein, selbst Bayerns Innenminister Herrmann muss konstatieren, dass der Fußball kein Gewaltproblem hat. Dennoch ergreifen Politik und Verbände schärfere Maßnahmen. Die Fan-Vereinigungen verurteilen diese als populistisch.
Fußballfans sind alle Verbrecher? Nein, selbst Bayerns Innenminister Herrmann muss konstatieren, dass der Fußball kein Gewaltproblem hat. Dennoch ergreifen Politik und Verbände schärfere Maßnahmen. Die Fan-Vereinigungen verurteilen diese als populistisch.
Eine zentrale Kommission soll künftig Stadionverbote aussprechen und überwachen. Das ist das wichtigste Ergebnis der Beratungen am Flughafen München. Angesiedelt wird die Stelle bei der Deutschen Fußball Liga. Zusammensetzung, Arbeitsweisen und weitere Details müssten noch erarbeitet werden, hieß es.
Das Spitzentreffen war im Vorfeld teils sehr kritisch gesehen worden. Vereine und Fan-Vertreter warfen der Politik Populismus vor. Laut DFL gaben in einer repräsentativen Fan-Studie 96 Prozent der Stadionbesucher an, sich während eines Spieltags sicher zu fühlen. "Der Fußball insgesamt hat kein Gewaltproblem", sagte dann sogar Innenminister Herrmann.
Laut der Zentralen Informationsstelle Sporteinsätze waren in der Saison 2022/23 knapp 26,5 Millionen Menschen zu den Spielen der Bundesliga, der 2. Liga, der 3. Liga, des DFB-Pokals und in UEFA-Klubwettbewerben gegangen. Dabei wurden 1176 Verletzte registriert, 220 davon waren Polizistinnen und Polizisten. Eine Bilanz der jüngsten Saison 2023/24 gibt es noch nicht.
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