Die Stimme des „Star Wars“-Schurken Darth Vader ist verstummt: Der Schauspieler und Synchronsprecher James Earl Jones ist tot.
Die Stimme des „Star Wars“-Schurken Darth Vader ist verstummt: Der Schauspieler und Synchronsprecher James Earl Jones ist im Alter von 93 Jahren verstorben. Er blickte auf eine einzigartige Karriere zurück.Er füllte die Leinwand nicht nur durch sein Charisma, sondern auch durch seine unvergleichliche Stimmfarbe: Nun ist der US-Schauspieler James Earl Jones im Alter von 93 Jahren gestorben. Das bestätigte der Agent des Hollywoodstars gegenüber dem Branchenportal „Deadline“.
Seinen ersten Kino-Auftritt hatte James Earl Jones 1963 in einem Film, der heute als absoluter Klassiker gilt, in Stanley Kubricks Kriegssatire „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben“. In „Die große weiße Hoffnung“ verkörperte er 1970 Jack Johnson, den ersten schwarzen Boxweltmeister im Schwergewicht. Für seine Darstellung erhielt Jones seine erste Oscarnominierung.
Er gilt als eine der größten Persönlichkeiten, die Hollywood hervorgebracht hat. Beleg: Jones gelang es als einem von nur wenigen Stars, den sogenannten „EGOT“ erreicht zu haben. Damit ist gemeint: Er gewann die Preise Emmy, Grammy, Oscar und Tony. 2012 erhielt er den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.Große Erfolge feierte James Earl Jones auch dann, wenn er gar nicht auf der Leinwand zu sehen war.
In den „Star Wars“-Filmen von George Lucas lieh er dem legendären Sci-Fi-Schurken Darth Vader die Stimme. Zuletzt tat er das in der Fernsehserie „Obi-Wan Kenobi“. Ebenso sprach Jones die Trickfilmrolle des „König der Löwen“ im gleichnamigen Disney-Klassiker. 2022 zog er sich als Synchronsprecher zurück. Seither wird seine Darth-Vader-Stimme durch KI erzeugt.
James Earl Jones starb in seinem Haus in Dutchess County, New York. Er hinterlässt seinen Sohn Flynn, den er gemeinsam mit Cecilia Hart großzog. Die Schauspielerin und zweite Ehefrau Jones' starb bereits 2016.
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