Der erste Quartalsbericht von Thyssenkrupp Nucera seit dem Börsengang überzeugt auf der ganzen Linie. Der Elektrolyse-Spezialist hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023 (per Ende Juni) den Umsatz um 79 Prozent auf 493 Mio. Euro gesteigert.
Die Gesellschaft betonte, dass sich der Umsatz bei der Wasserelektrolyse auf 240 Mio. Euro fast verzehnfacht habe. Allein im dritten Quartal seien in diesem Bereich 110 Mio. Euro erlöst worden. Das Betriebsergebnis stieg um knapp 60 Prozent auf sieben Mio. Euro. Der Auftragseingang kletterte um 13 Prozent auf 242,4 Mio. Euro. Dabei profitierte der Konzern von einer steigenden Nachfrage nach Anlagen zur Chlor-Alkali-Elektro-lyse.
Für das laufende Geschäftsjahr 2022/23 erwartet das Unternehmen ein weiterhin starkes Umsatzwachstum. Denn das Unternehmen sieht sich nach Worten von CEO Werner Ponikwar"als weltweit führender Anbieter von Wasserelektrolyse-Technologie für die Herstellung von grünem Wasserstoff". Diese Position werde man weiter ausbauen.
Die Kosten für den Ausbau des Wasserstoff-Elektrolyse-Geschäfts dürften die Margen zunächst aber natürlich belasten. Anleger sollten also in naher Zukunft keine großartigen operativen Gewinne erwarten. Dennoch halten Analysten den Titel für sehr aussichtsreich. Die Experten von Deutsche Bank Re¬search haben ihre Einstufung für Thyssenkrupp Nucera nach Vorlage der Zahlen auf"Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen.
Wolfgang Raum ist seit Mitte 2005 Chefredakteur des ZertifikateJournal Deutschland. Insgesamt kann Raum auf mehr als 15 Jahre Berufserfahrung im Kapitalmarkt-Journalismus verweisen. Unter anderem war der 41-Jährige mehr als fünf Jahre für das Anlegermagazin CAPITAL Depesche verantwortlich. Neben seiner wöchentlichen Kolumne in der „Euro am Sonntag“ ist er regelmäßig als Experte in TV-Shows zu Gast, beispielsweise bei Bloomberg.TV und der 3satBörse.
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