SpaceX gibt bekannt, dass Tests zur Verringerung der Störung von Starlink-Satelliten für astronomische Beobachtungen erfolgreich verlaufen sind. Die Störung in Teleskopaufnahmen wurde um 60% reduziert.
Die US-Telekommunikationsbehörde FCC hat von SpaceX mitgeteilt, dass die Tests zur Verringerung der Störungen für die Astronomie durch Starlink-Satelliten erfolgreich verlaufen sind. In dem jährlichen Bericht, der jeweils zum Jahresende angefertigt wird, heißt es, dass Störungen in astronomischen Aufnahmen des Vera C. Rubin Observatoriums in Chile um fast 60 Prozent reduziert wurden.
Die Erprobung ist Teil einer größeren Initiative, um die Auswirkungen der zunehmenden Zahl von Satelliten auf die optische Astronomie zu reduzieren. Als Testgruppe wurden 300 Satelliten in eine niedrigere Umlaufbahn von 350 km statt der üblichen 550 km gebracht. Diese Änderung wurde in enger Zusammenarbeit mit der National Science Foundation (NSF) vorgenommen.SpaceX hat bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, darunter eine optimierte Ausrichtung der Satelliten und ihrer Solarpanels. Hierbei arbeitet das Unternehmen mit der Internationalen Astronomischen Union zusammen. Das Unternehmen ist auch mit Blick auf weitere Ausbaupläne interessiert daran, Konflikte zu reduzieren. Die FCC hat SpaceX bereits die Genehmigung für weitere 7.500 Satelliten der nächsten Generation erteilt. Die nächste Generation ist dabei mit 1250 Kilogramm fast fünfmal so schwer wie ihre Vorgänger (260 kg) und aufgrund ihrer Größe entsprechend heller. Durch die niedrigere Umlaufbahn verbringen die Satelliten, dem Schreiben von SpaceX zufolge, mehr Zeit im Erdschatten und reflektieren dadurch weniger Sonnenlicht. Zusätzlich bewegen sie sich schneller über den Himmel, was die Störungen pro Pixel in Teleskopaufnahmen verringere. Ein wichtiger Erfolg sei zudem, dass die Helligkeit unter dem Schwellenwert für die Sichtbarkeit mit bloßem Auge bleibe.Die NSF wird die Auswirkungen weiter untersuchen, teilte SpaceX mit. Das Unternehmen richtet zugleich die Bitte an die FCC, auch andere Satellitenbetreiber stärker in die Pflicht zu nehmen. Das Engagement eines einzigen Unternehmens reiche nicht aus, um die Probleme für Astronomen wirklich aus der Welt zu schaffen
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