Die Zahl der ausländischen Fachkräfte mit einer sogenannten Bluecard ist in Deutschland so hoch wie noch nie. Die meisten kommen aus Indien. Mit der Bluecard soll in der EU die Anstellung qualifizierter Menschen aus Nicht-EU-Staaten erleichtert werden.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf rund 70.000 Menschen. Der prozentuale Anstieg habe angesichts der Corona-Pandemie zuletzt aber nachgelassen.
Mehr als ein Viertel der Bluecard-Inhaber in Deutschland kommt nach Angaben der Statistiker aus Indien, gefolgt von China, der Türkei und Russland. Knapp die Hälfte der ausländischen Fachkräfte arbeitet in Bereichen, in denen es in Deutschland viele unbesetzte Stellen gibt: zum Beispiel als Arzt, Ingenieur und als IT-Fachkraft.
Die sogenannte Blue Card gibt es in der Europäischen Union seit 10 Jahren. Die EU will damit die Anstellung qualifizierter Menschen aus Nicht-EU-Staaten erleichtern und dem Fachkräftemangel in bestimmten Branchen entgegenwirken.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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