Stefan Bradl stürzte im MotoGP-FP1 beim GP von Deutschland und klagte dann wie seine Kollegen über viel zu wenig Grip in den zwei Rechtskurven – wie in der ominösen Kurve 11.
Im ersten freien MotoGP-Training zum GP von Deutschland auf dem Sachsenring schaffte Stefan Bradl mit 1:25,418 min den 15. Platz, aber er stürzte im ominösen Turn 11 genau so wie Weltmeister Jorge Lorenzo und Scott Redding.
«Als ich mich im Kies aufgestanden bin, habe ich erste leichte Regentropfen auf dem Helmvisier gesehen», schilderte der Aprilia-Werksfahrer. «Aber ich will nicht dem Nieselregen die Schuld geben. Die ersten Runden waren okay, aber es ist halt ziemlich kühl gewesen. Wir haben hinten sowieso einen asymmetrischen Reifen drauf, vorne haben wir auch den asymmetrischen Vorderreifen probiert. Ich denke, den haben alle ausprobiert, denn das ist die weichste Mischung, die es gibt.
In den letzten Runden fuhr Bradl mit der Ersatzmaschine noch einmal aus der Box. «Aber da habe ich nur Starts geübt», schilderte er. «Das einzige, was wir hier brauchen, sind höhere Temperaturen», ergänzte der Bayer. «Denn auf der linken Reifenseite brauchst du einen recht harten Gummi, weil der Vorderreifen links extrem belastet wird. Aber rechts ist kein Grip da. Auch nicht beim weichsten Gummi.»
Bradl meint, der Regenreifen würde bei gemischten Bedingungen die Renndistanz von 30 Runden nicht überstehen. «Wenn die Bedingungen halb nass und halb trocken ist, kannst du mit Slicks nicht fahren, weile s zu gefährlich ist. Und mit Regenreifen kannst du dann hier nicht fahren, weil dieser Reifen innerhalb von fünf Runden auf der linken Seite völlig am Ende wäre. Man müsste es dann eventuell mal mit Intermediates versuchen.
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