Stefan Bradl hat trotz des schwachen ersten Saisondrittels die Hoffnung auf den Open-Class-Sieg noch nicht aufgegeben. Und er findet die Privilegien für Ducati ungerecht.
Nur ein Punkt bei den ersten sechs WM-Läufen, dreimal durch Sturz ausgeschieden – das Resümee des ersten Saisondrittels fällt für Stefan Bradl desaströs aus.
Ja, ich hoffe schon. Denn die Daten und Informationen, die das Team nach dem Mugello-GP noch einmal ausgewertet hat, sollten ?zeigen, dass Mugello ein Schritt in die richtige Richtung war. Du hast hier 2007 als 125-ccm-Wildcard-Pilot Platz 7 erreicht, du hast hier 2011 den Moto2-GP gewonnen, auch in der MotoGP-Klasse warst du hier immer stark. Die Strecke liegt dir?
Ja, ich glaube, das ist absolut der richtige Weg. Diese Zwei-Klassen-Gesellschaft in der MotoGP-Klasse ist nicht besonders sinnvoll. Es ist komisch, wenn Ducati Privilegien kriegt, obwohl sie schon dauernd auf dem Podest sind und seit 2003 pausenlos in der MotoGP dabei sind. Es täte der ganzen Klasse gut, wenn diese Privilegien bei Ducati wegfallen.Aber ich kann Honda und Yamaha verstehen, wenn sie sich auf den Standpunkt stellen: Jetzt ist es genug mit der Unterstützung.
Die zwölf Motoren statt fünf machen einen riesigen Unterschied. Und die nicht eingefrorene Motorenentwicklung natürlich. Den Verlust des weicheren Hinterreifens können sie eher verschmerzen.
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