Stefan Bradl liess sich vor dem Start wegen der feuchten Piste auf einen Poker ein: Er stand als einziger Werksfahrer mit einem Regen-Bike am Grid! Er landete auf Platz 16.
Stefan Bradl stellte sich allein auf weiter Flur auf seine dritte Startposition in der ersten Reihe, nur noch die Open-Fahrer Aoyama, Laverty, Petrucci, Edwards, Abraham, di Meglio, Barbera und Parkes fuhren vom Grid weg, die restlichen Fahrer drängten sich zum Start aus der Boxengasse. Sie hatten erst nach der Warm-up-Lap die Slicks ausgefasst.
In Runde 5 hielt sich der WM-Leader nur noch 1,4 sec hinter dem Deutschen, in Runde 6 wurde Bradl auf Platz 2 verdrängt, später fuhren auch Pedrosa, Lorenzo, Rossi und Iannone vorbei.Gefahr von hinten drohte auch: Aleix Espargaró lag nach 13 Runden nur 0,692 sec hinter dem deutschen LCR-Honda-Fahrer.
Wie konnte es zu diesem Desaster kommen? Bradl fuhr die Besichtigungsrunde und stellte sich dann mit dem Regen-Bike auf den Grid. Die prominenten Gegner wie Márquez, Rossi, Pedrosa und Co. rauschten hingegen in die Box, verzichteten auf die zweite Aufwärmrunde und schwangen sich in der Box auf die Trocken-Bikes.
«Aber uns reichte die Zeit nicht. Wir konnten das Gabel-Set-up nicht mehr ändern. Stefan ist mit der für Regen abgestimmten Gabel unterwegs. Nur die Pre-Load konnten wir noch ein bisschen ändern. Deshalb ist Stefan beim Bremsen wehrlos», erklärte Data-Recording-Techniker Brian Harden gegenüber SPEEDWEEK.com, während der LCR-Pilot einen Platz nach dem anderen verlor.
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