Der Artikel beleuchtet die Karriere von Stephen Miller, einem engen Berater von Donald Trump, und seine Rolle bei der Verschärfung der Migrationspolitik in den USA. Miller wird als radikaler Lautsprecher und treibende Kraft hinter umstrittenen Maßnahmen wie der Trennung von Migrantenkindern von ihren Familien dargestellt. Der Artikel skizziert auch Millers Hintergrund und seine politische Entwicklung von einem jüdischen Kind in Kalifornien zu einem scharfen Kritiker von Einwanderung.
Gut ein Jahr war Donald Trump gerade im Amt, als Stephen Miller dem Fernsehsender CNN im Januar 2018 ein bemerkenswertes Interview gab.
Miller redete sich derart in Rage, dass Tapper das Interview abbrechen musste und weiter moderierte, während Miller im Hintergrund unbeirrt weiter seinen Chef lobte.An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Miller wuchs in einer wohlhabenden jüdischen Familie in Santa Monica in Kalifornien auf, einem bei Republikanern verhassten und als progressiv geltenden Bundesstaat. Eine Geschichte sticht jedoch hervor. Ein ehemaliger Schulkamerad Millers berichtete der „New York Times“ 2017, dass Miller die Freundschaft zu ihm unter anderem wegen seiner lateinamerikanischen Herkunft abbrach. Das Weiße Haus wies diese Aussage damals vehement zurück.Nach dem College, zu Beginn der Obama-Ära im Jahr 2008, suchte Miller den Weg in die republikanische Partei – insbesondere in die Hardliner-Bewegung der sogenannten Tea Party.
„Trumps Handbuch zur Einwanderung wurde 2015 im Büro von Senator Sessions aus Alabama geschrieben, lange bevor er überhaupt kandidierte“, sagt Muzaffar Chishti, Leiter des New Yorker Büros des überparteilichen Migration Policy Institute. „Es wurde wortwörtlich ,Handbuch zur Einwanderung’ genannt. Miller war damals Sessions’ Chefberater und Hauptautor.
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