Von Andreas Kißler
BERLIN - Die deutschen Steuereinnahmen sind im Juni deutlich um 6,2 Prozent gestiegen und haben damit ihre Aufwärtstendenz fortgesetzt. Das gab das Bundesfinanzministerium in seinem Monatsbericht bekannt. "Getragen vom Anstieg der Einnahmen aus den beiden aufkommensstärksten Steuerarten Lohnsteuer und Steuern vom Umsatz wuchs das Aufkommen aus den Gemeinschaftsteuern um mehr als 8 Prozent", betonte das Ministerium.
Der Bund verbuchte im Juni 5,9 Prozent mehr an Steuereinnahmen und erreichte ein Aufkommen von 40,6 Milliarden Euro. Die Länder nahmen mit 41,8 Milliarden Euro um 8,0 Prozent mehr an Steuern ein. Insgesamt belief sich das Steueraufkommen im Juni auf rund 91,7 Milliarden Euro. Im Mai waren die deutschen Steuereinnahmen bereits um 2,6 Prozent gestiegen und im April um 7,8 Prozent.
Zur aktuellen Lage erklärte das Ministerium, zwar hätten sich die Konjunkturindikatoren in den ersten Monaten des Jahres spürbar aufgehellt, am aktuellen Rand seien aber teilweise überraschend deutliche Rückgänge zu verzeichnen gewesen. Beispielsweise hätten die Exporte nach zwei Monaten mit Zuwächsen im Mai einen deutlichen Dämpfer erhalten.
Treibende Kraft für die Erholung dürfte vor dem Hintergrund von Reallohnzuwächsen bei robustem Arbeitsmarkt der private Konsum sein. Diese Erwartung spiegele sich auch in Unternehmensbefragungen wider: Die Dienstleister blickten erneut weniger pessimistisch auf die kommenden Monate. Dagegen sei die Stimmung in der Industrie noch gedrückt. Laut Ifo-Geschäftsklima trübe der sinkende Auftragsbestand derzeit die Perspektive der Industrieunternehmen.
Der größte europäische Softwarekonzern hat nach US-Börsenschluss seine Zahlen für das zweite Quartal vorgelegt. Die hochgesteckten Erwartungen konnten noch übertroffen werden. Die Aktie legt nachbörslich weiter zu.Die Lage am Morgen! Bereiten Sie sich mit Analyst Altan Cantürk auf den neuen Handelstag vor. Wie hat die Wall Street gestern geschlossen, wie hat der DAX Index eröffnet, und was machen Gold, EURUSD, Öl und Bitcoin.
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