Erfurt (th) - Thüringens Steuerfahnder haben im vergangenen Jahr für zusätzlich knapp 20,5 Millionen Euro in der Landeskasse gesorgt. Im Vergleich zum
Die Arbeit der Steuerfahnder verlegt sich zunehmend auf Betrugsmodelle im Internet. Hierfür braucht es IT-Spezialisten in den Finanzbehörden. Doch geeignete Bewerber zu finden, ist schwierig.Steuerfahnder haben im vergangenen Jahr für zusätzlich knapp 20,5 Millionen Euro in der Landeskasse gesorgt. Im Vergleich zum Jahr zuvor flossen damit aber deutlich weniger Mehreinnahmen an den Fiskus.
Im Zuge der Ermittlungen verhängten Gerichte im vergangenen Jahr gegen Steuersünder Freiheitsstrafen von insgesamt 24 Jahren und 9 Monaten. Zudem wurden Geldstrafen, Geldbußen und -auflagen in Höhe von rund einer Million Euro festgesetzt.Finanzministerin Heike Taubert sieht die Thüringer Steuerfahndungsstellen grundsätzlich gut aufgestellt. Freie Dienstposten würden sukzessive nachbesetzt.
Die Arbeit der Steuerfahnder habe sich gewandelt, hieß es. Noch vor ein paar Jahren habe ein großer Anteil der Tätigkeit darin bestanden, Aktenordner oder andere Unterlagen in Papierform zu sichten und auszuwerten. Inzwischen spielten sich aufgrund der zunehmenden Digitalisierung viele Betrugsmodelle auch im Internet ab. Dafür seien entsprechende Technik und Wissen notwendig.
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