In der Nacht zum Mittwoch treffen Kamala Harris und Donald Trump zum ersten Mal direkt aufeinander. Ein Fehler im TV-Duell kann Wählerstimmen kosten.
Die Spannung steigt: In der Nacht zum Mittwoch stehen sich erstmals die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und ihr republikanischer Gegner Donald Trump in einem TV-Duell gegenüber.»Wir haben eine republikanische Partei, die einen versuchten Putschisten aufgestellt hat. Wir haben eine demokratische Partei, die es geschafft hat, einen Präsidenten zu stellen, der nicht in der Lage ist, einen zusammenhängenden Gedanken zu fassen.
Harris und Trump liegen in Umfragen in etwa gleichauf. Bis zur Wahl im November sind es noch knapp zwei Monate. Vor allem für Harris wird das Rededuell zur Bewährungsprobe, bislang musste sich die 59-Jährige noch nicht direkt mit Trump messen.»Sie sind beide sehr starke Kandidaten. Aber ich habe die Gemeinheiten von Trump so satt. Ich freue mich einfach auf Harris' Ansichten über die Schaffung von mehr Frieden. Ich bin ein Opfer von Waffengewalt.
Einige Menschen in Philadelphia befürchten, dass das TV-Duell mehr Show als Inhalt bieten wird. Denn: Donald Trumps Skrupellosigkeit im Umgang mit der Wahrheit ist kaum zu überbieten, Lügen sind sein Markenzeichen – gerne auch vor laufenden TV-Kameras.»Trump - ich habe ihn im Oval Office gesehen und will ihn nicht zurück. Aber aus der Sicht der Unterhaltung ist eine Debatte kurzweiliger, wenn er so viel wie möglich ausplaudern darf.«»Ich denke, es wird interessant sein, das zu schauen. Ich bin gespannt, was die beiden zu sagen haben.
Für beide Kandidaten ist das Duell vor der Wahl am 5. November die vielleicht wichtigste Gelegenheit, um zu punkten. Harris' Berater sagen, sie wolle sich in dieser Debatte »selbstbewusst« präsentieren. Donald Trump lässt es nach Angaben seines Teams locker angehen. Die Unberechenbarkeit des Ex-Präsidenten sei auch sein größter Vorteil.
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