Pflegende und Therapeut:innen der sechs Uni-Kliniken in NRW streiken. Nicht für mehr Geld, sondern für Arbeitsbedingungen, die nicht krank machen.
ESSEN taz | Im harten Kampf um erträgliche Arbeitsbedingungen an den sechs nordrhein-westfälischen Universitätskliniken scheint die Arbeitgeberseite endlich zu Kompromissen bereit. Nachdem die Klinikleitungen noch am Dienstag mit einem Abbruch der Verhandlungen für einen „Tarifvertrag Entlastung“ gedroht hätten, soll jetzt doch schon am Freitag weiterverhandelt werden, heißt es aus Gewerkschaftskreisen.
Für die Klinikleitungen schien ein längerer Arbeitskampf zunächst aber wohl unvorstellbar. Zwar klagen sie wortreich über ausgefallene Behandlungen und nicht besetzte Operationssäle – überhaupt zu Gesprächen bereit waren sie aber erst am 16. Streiktag. Für die Umlagerung der Corona-Patient:innen, die an vielen Zu- und Ableitungen hängen und oft künstlich beatmet werden müssen, sei schon seit Jahren einfach zu wenig Personal da, sagt die Intensiv-Krankenschwester „Niemand von uns streikt gerne“ – doch die Arbeit mache einfach krank.
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