Streit im TSVE Bielefeld: Rücktritte im Hermannslauf-Orgateam

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Streit im TSVE Bielefeld: Rücktritte im Hermannslauf-Orgateam
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Nach internen Konflikten im TSVE Bielefeld, der Organisator des Hermannslaufs, sind die Mitglieder des Organisationsteams zurückgetreten. Ein neues Team hat die Aufgaben übernommen. Der Verein arbeitet an der Aufarbeitung der Vorwürfe und an der Suche nach einer Lösung, damit die Arbeit im Organisationsteam wieder aufgenommen werden kann.

8.000 Läufer, 1.000 Wanderer und 400 Jugendliche haben sich für den 53. Hermannslauf angemeldet. Der Lauf findet am 27. April in Bielefeld statt. Das Organisationsteam des Vereins TSVE 1890 Bielefeld ist neu besetzt, nachdem es Anfang des Jahres zu internen Konflikten kam. Die Verantwortlichen sind optimistisch, dass der Hermannslauf ein Erfolg wird. Doris Buschmann von der TSVE berichtet: „Es läuft super. Wir sind zeitlich gut im Plan, sogar früher als sonst.

“ Auch die Aufarbeitung des Konflikts mit dem zurückgetretenen Organisationsteam läuft laut Buschmann gut. Der Gesamtvorstand des Vereins befasste sich mit den Mobbing-Vorwürfen und lehnte einen Antrag auf Ausschluss der beschuldigten Person aus dem Verein mit großer Mehrheit ab. „Der Mobbingvorwurf ist vom Tisch“, schlussfolgert Buschmann. Eine sachliche Aufarbeitung der Vorwürfe ist für die zurückgetretenen Ehrenamtler jedoch noch nicht gegeben. Sie fordern eine gründliche und unabhängige Prüfung der Vorwürfe durch einen Untersuchungsausschuss. Sie sind mit der bisherigen Aufarbeitung der erhobenen Vorwürfe nicht zufrieden und haben dem TSVE einen eigenen Vorschlag zur Klärung unterbreitet. Dieser ist zusammengefasst in einem vierseitigen Schreiben mit der Überschrift „Wir fordern echte Aufklärung“. In dem Schreiben fordern die zurückgetretenen Ehrenamtler eine gründliche und unabhängige Prüfung der erhobenen Mobbingvorwürfe durch einen Untersuchungsausschuss, inklusive arbeitsrechtlicher Konsequenzen, sollten sich die Vorwürfe bewahrheiten. Sie sehen auch die Notwendigkeit einer Satzungsänderung, um Mobbing vorzubeugen und eine „Machtbündelung“ zu verhindern.Hauptamtliche Mitarbeiter dürften nicht zugleich Mitglieder des Vorstands sein. Darüber hinaus soll es künftig im Verein eine feste Ansprechperson in Fällen von Mobbing geben. Das Schreiben wird vermutlich Gegenstand des anberaumten Gesprächstermins sein und als Grundlage dienen, ob beide Parteien wieder zueinanderfinden können. Sollte sich der TSVE Bielefeld auf die Forderungen einlassen, wäre dies ein erster wichtiger Schritt, „damit wir unsere Arbeit im Orgateam wieder aufnehmen können“, heißt es abschließend in dem Schreiben. Daran dürfte dem Verein sehr gelegen sein. Denn laut Doris Buschmann sei nicht jeder in dem Ersatzteam daran interessiert, die Aufgabe noch einmal zu übernehmen. „Die sind ja alle nur eingesprungen und machen diesen Job zusätzlich zu ihren eigentlichen Vereinsaufgaben.

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