Im Berliner Senat kocht ein Streit um Flüchtlinge hoch: Der CDU-Fraktionschef fordert weitere Großunterkünfte. Die Sozialsenatorin hält dagegen.
Die schwarz-rote Regierungskoalition ist bei der Unterbringung von Geflüchteten noch auf der Suche nach einer gemeinsamen Einigung. Nach Überzeugung von CDU-Fraktionschefgeht an weiteren Großunterkünften kein Weg vorbei. Er hält es auch für notwendig, die Notunterkunft in Tegel über 2025 hinaus zu nutzen und die Kapazitäten noch auszubauen.
Zusätzlich habe das Land drei weitere, eher mittelgroße Unterkünfte in Aussicht, sagte die Senatorin. Insgesamt verfügten diese über etwa 4000 Plätze. Die Immobilien befinden sich demnach an der Hasenheide,und in der Landsberger Allee. Stettner sagte, er gebe schon für das Jahr 2024 große Fragezeichen. „Wir brauchen für August bis Dezember zwischen 10.000 und 12.000 zusätzliche Plätze“, so der CDU-Politiker.
Er führte weiter aus, dass für 2025 zu erwarten sei, dass im Monatsschnitt 2000 bis 2400 Menschen in die Stadt kommen – „wenn die Zahlen so bleiben, wie sie sind“. Deswegen würden die großen Unterkünfte weiter benötigt. „Und noch mehr Großunterkünfte darüber hinaus.
Auf diesem Weg wäre es möglich, schneller als bisher zum Beispiel auf einer Industriebrache 4000 Wohnungen zu bauen, von denen 1000 für Flüchtlinge genutzt werden könnten. „Und 3000 sind für die Berlinerinnen und Berliner.“Ja, ich möchte über weitere Beiträge informiert werden. Ich bin damit einverstanden, dass die Berliner Verlag GmbH zu diesem Zweck meine E-Mail-Adresse speichert. Diese Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen.
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