Eine Verhandlung wegen gefährlicher Körperverletzung gerät zur Nebensache, weil sich zwei Großfamilien im Amtsgericht verbal in die Haare bekommen. Vier Jusitzmitarbeiter müssen für Ruhe sorgen. Am Ende gibt es Lob für den Richter.
Eine Verhandlung wegen gefährlicher Körperverletzung gerät zur Nebensache, weil sich zwei Großfamilien im Amtsgericht verbal in die Haare bekommen. Vier Jusitzmitarbeiter müssen für Ruhe sorgen. Am Ende gibt es Lob für den Richter.Mehrere Jusitzmitarbeiter wurden vom Vorsitzenden Richter gebeten, vor dem Saal 219 im zweiten Obergeschoss des Amtsgericht es für Ruhe und Ordnung zu sorgen.
Als dann wenig später der Prozess gegen zwei Brüder aus Goch – 28 und 36 Jahre alt – wegen gefährlicher Körperverletzung eröffnet wurde, machte der Richter unmissverständlich klar, dass er keine Zwischenrufe oder Drohgebärden von den Zuhörern akzeptieren werde. Und tatsächlich hielten sich am Ende alle an die Anweisung des Gerichtes.
Eigentlich sollte das Opfer, begleitet von Vater und mehreren Familienangehörigen, während der Verhandlung als Zeuge gehört werden. Doch dazu kam es nicht. Denn der Anwalt des 36-Jährigen bat um ein Gespräch mit dem Richter und der Rechtsreferendarin – unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
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