Strom: Verbraucher müssen mit Preiswelle zu Jahresbeginn rechnen

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Die Energiekrise betrifft nicht nur den Gas-, sondern auch den Strommarkt – und damit jeden Einzelnen. Immer mehr Versorger geben die gestiegenen Großhandelspreise jetzt auf die Verbraucher weiter.

. Im Börsengroßhandel bestimmt die inzwischen teure Stromerzeugung durch Gaskraftwerke oft den Strompreis für alle anderen Erzeugungsarten.

Dem Vergleichsportal Check24 zufolge haben schon mehr als 580 Anbieter Preiserhöhungen für die Grundversorgung zum Jahreswechsel angekündigt. »Davon sind rund 7,3 Millionen Haushalte betroffen«, berichtet das Unternehmen. Die Erhöhungen betrügen im Schnitt 60,5 Prozent. Verivox kommt wegen einer anderen Datengrundlage auf ein durchschnittliches Plus von 54 Prozent.

»Die Strompreiserhöhungen zum Jahreswechsel fallen teils drastisch aus«, sagt auch der Energieexperte der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, Udo Sieverding. »Leider sind die Neukundentarife über die Vermittlungsportale noch höher, sodass ein Anbieterwechsel in den meisten Tarifgebieten keine Ersparnis bringt.« Dies dürfte sich erst im Laufe der nächsten Monate ändern. Kunden in der Grundversorgung hätten momentan daher keine Wahl.

Die Preiserhöhungen zum Jahresbeginn fallen bundesweit sehr unterschiedlich aus. So erhöhen beispielsweise die Stadtwerke in Potsdam die Preise um rund 21 Prozent auf 46,5 Cent je Kilowattstunde. Bei MVV Energie in Mannheim sind in der Grundversorgung ab Januar knapp 45 Cent fällig – statt bisher 27 Cent. Der ostdeutsche Energieversorger EnviaM verlangt künftig 48,1 Cent, 20,1 Cent mehr als bisher.

Die deutlichen Erhöhungen zum Jahreswechsel sind nicht die ersten in der jüngeren Vergangenheit: Nach Berechnungen von Check24 zahlte ein Musterhaushalt mit einem Jahresverbrauch von 5000 Kilowattstunden im November 2020 im Schnitt 29,4 Cent pro kWh. Ein Jahr später waren es 31,6 Cent. Derzeit liegt der Durchschnitt bei 42,7 Cent.

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