Ohne neue Leitungen kommt Windstrom aus dem Norden nicht in den Süden. Doch muss der Transport über teure Erdkabel laufen? Nein, finden einige Länder. Die Bundesnetzagentur hat schon mal gerechnet.
Ohne neue Leitungen kommt Windstrom aus dem Norden nicht in den Süden. Doch muss der Transport über teure Erdkabel laufen? Nein, finden einige Länder. Die Bundesnetzagentur hat schon mal gerechnet.
"Dazu können weitere Einsparungen von 18,8 Milliarden Euro bei Offshore-Anbindungsleitungen, die bisher als Erdkabel teilweise bis weit ins Landesinnere weitergeführt werden sollen, möglich sein", so die Behörde. Auf Basis aktueller Prognosen könne somit ein Investitionsvolumen ohne Erdkabel in Höhe von 284,7 Milliarden Euro geschätzt werden, berichtet die Bundesnetzagentur. Also 35,3 Milliarden Euro weniger als mit Erdkabeln.
Auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff kann sich eine Kursänderung vorstellen."Wenn die Verfahren dadurch kostengünstiger und schneller werden, macht es Sinn, unterirdische Verlegungen zu überprüfen - besonders dort, wo es die Möglichkeit gibt, überirdisch Stromleitungen an großen Verkehrstrassen wie Autobahnen und Eisenbahnstrecken entlangzuführen", sagte der CDU-Politiker.
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