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Als die Mathematik er der Welt Anfang des vergangenen Jahrhunderts an der Wahrscheinlichkeitsrechnung knobelten, fragten sie sich auch, wie sie ihre Theorien anschaulich machen können. Wer die Idee zu den Schreibmaschine tippenden Affen hatte, ist heute unklar – aber der Franzose Émile Borel beschrieb 1913 erstmals die Überlegung, die heute als »Infinite-Monkey-Theorem« bekannt ist.
Die Idee des Theorems: Wenn man einen Affen unendlich lang Schreibmaschine schreiben lässt, kommt irgendwann das Gesamtwerk von Shakespeare heraus. Nicht, weil die Affen im Laufe der Evolution denken lernen, sondern allein durch zufälliges Rumgehacke auf den Tasten. Das Gedankenexperiment beschäftigt Wissenschaft und Popkultur seit mehr als 100 Jahren. Bewiesen ist es schon lange: Wenn wirklich unendlich lang auf einer Schreibmaschine herumgetippt wird, kommt theoretisch irgendwann Shakespeare dabei heraus.untersucht. Die Grundannahmen: Konstant 200.000 Schimpansen tippen auf einer Tastatur mit 30 Tasten eine Taste pro Sekunde. Und zwar bis zum Ende des Universums, also in rund 10Jahren .
Das Ergebnis? Es ist sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich, dass Shakespeares Gesamtwerk herauskäme. »Wenn jedes Atom im Universum ein Universum für sich wäre, würde es trotzdem nicht passieren«,Daher das Fazit der Studie: »Wir lehnen die Schlussfolgerungen aus dem ›Infinite-Monkey-Theorem‹ als potenziell irreführend in unserem endlichen Universum ab.
Der 1999 verstorbene italienisch-amerikanische Mathematiker Gian-Carlo Rota hat es einst auf den Punkt gebracht: »Affen Schreibmaschinen zu geben, ist keine praktikable Methode, um Theaterstücke zu schreiben.«Haben Sie einen Fehler im Text gefunden, auf den Sie uns hinweisen wollen? Oder gibt es ein technisches Problem? Melden Sie sich gern mit Ihrem Anliegen.
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