Laut einer Studie des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und der Universität Mannheim legen Fahrer von Plug-in-Hybriden nur 39 Prozent ihrer Strecken im Elektromodus zurück. Steigende Kraftstoffpreise sorgen jedoch für mehr elektrisch gefahrene Kilometer.
Fahrer von Plug-in-Hybriden legen laut einer Studie des Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaft sforschung und der Universität Mannheim nur 39 Prozent ihrer Strecken im Elektromodus zurück. Steigende Kraftstoffpreise sorgen laut der Auswertung für mehr elektrisch gefahrene Kilometer.
„Fahrerinnen und Fahrer von Hybridfahrzeugen reagieren auf steigende Kraftstoffpreise, indem sie ihre Strecken vermehrt im Elektromodus zurücklegen. Allerdings bildet sich daraus keine Gewohnheit, sodass die emissionsärmere Nutzung nicht von Dauer ist. Somit wird der Umweltvorteil von Plug-in-Hybriden überbewertet“, so Eunseong Park, Wissenschaftler im ZEW-Forschungsbereich „Umwelt- und Klimaökonomik“ und Ko-Autor der Studie.
Ob Fahrer ihren „Hybriden“ eher tanken oder laden, hänge allerdings auch davon ab, welchen monetären Wert sie ihrer Zeit beimessen und wie lange es dauert, die Batterie zu laden. Dieser Wert liege in Deutschland mit 15 bis 41 Euro pro Stunde recht hoch, entspreche aber mit 35 Euro pro Stunde dem Durchschnittslohn der Käufer von Hybrid- und Elektrofahrzeugen.
Der für die Studie genutzte Datensatz mit rund 1,3 Millionen Einträgen von rund 70.000 Nutzern entstammt der App „Spritmonitor“ und wurde von 2016 bis 2021 für Fahrzeuge ab Baujahr 2016 erhoben. Nutzer tragen dort ihre Tankvorgänge ein, um den tatsächlichen Kraftstoffverbrauch und die Kosten zu verfolgen. Die Fahrzeugangaben wurden um die Daten zum Verbrauch und zur Reichweite vom ADAC erweitert.
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