Erfurt (th) - Die Zahl der leerstehenden Geschäfte in Thüringen hat sich in den vergangenen fünf Jahren noch einmal deutlich erhöht. Inzwischen sind knapp
Ein Schild mit dem Hinweis"Räumungsverkauf wegen Geschäftsaufgabe" hängt an einem Bekleidungsgeschäft. FotoIn Thüringen werfen immer mehr Ladenbesitzer das Handtuch: Mehr als ein Viertel der Geschäfte im Freistaat steht inzwischen leer. Gründe dafür gibt es einige.hat sich in den vergangenen fünf Jahren noch einmal deutlich erhöht.
Vor allem kleinere Geschäfte schlössen dauerhaft, hieß es. Zudem betreffe der Rückzug des Einzelhandels vor allem die kleineren, nicht zentralen Orte. Seit 2017 ist in Thüringen der Erhebung zufolge bei den Einzelhandelsunternehmen ein Rückgang um zwölf Prozent und bei den Verkaufsflächen um zwei Prozent zu verzeichnen. Zuletzt gab es in Thüringen noch knapp 13.000 betriebene Geschäfte.
, im Unstrut-Hainich-Kreis, im Wartburgkreis und in Weimar die Verkaufsflächenzahl um bis zu vier Prozent gestiegen, hieß es. Die meisten Landkreise und kreisfreien Städte verzeichneten jedoch einen Rückgang der Verkaufsflächen von rund einem Prozent in Greiz bis rund zehn Prozent in Suhl., Jena und Weimar.
Der Trend zu Geschäftsaufgaben ist deutschlandweit zu beobachten. Die Gründe dafür seien vielfältig, hieß es. So habe der Online-Handel als stärkster Konkurrent des stationären Einzelhandels seit der Corona-Pandemie weiter an Marktanteilen hinzugewonnen. Zudem fehlten dem inhabergeführten Einzelhandel Nachfolger für die Übernahme.
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