Der Militärputsch im Sudan vergangenen Herbst löste immer wieder Massenproteste aus. Nun hofft die Junta auf »Dialog« und »Stabilität« – und will dafür politische Gefangene entlassen.
Foto: AFPden Ausnahmezustand aufgehoben. Dies gab der selbst ernannte Staatschef General Abdel Fattah al-Burhan am Sonntagabend per Dekret bekannt. Das Dekret sieht auch die Freilassung politischer Gefangener vor. Berichten der »Sudan Tribune« zufolge wurden wenige Stunden später 125 Gefangene aus der Haft entlassen. Burhan sprach in dem Dekret von der Hoffnung auf »Dialog« und »Stabilität«.
Die regelmäßigen Massendemonstrationen für eine Rückkehr zu einer zivilen Regierung dauerten seit Ende Oktober an und das . Nach Angaben eines Ärztekomitees wurden dabei bisher insgesamt 57 Menschen getötet und Hunderte weitere verletzt. Darüber hinaus sollen Sicherheitskräfte nach Angaben von Menschenrechtsorganisationen Hunderte von regierungskritischen Demonstranten rechtswidrig festgenommen und schwer misshandelt haben. Internationale Wirtschaftshilfen wurden weitgehend eingefroren.
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