Im Sudan einigen sich die Konfliktparteien auf eine weitere Waffenruhe für drei Tage. Dem Roten Kreuz gelingt es unterdessen zum ersten Mal seit Ausbruch des Konflikts, Hilfsgüter in den Sudan zu bringen.
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Die Hilfsgüter des Roten Kreuzes - darunter Betäubungsmittel, Verbände und chirurgisches Material - seien per Flugzeug aus Jordanien in die Hafenstadt Port Sudan gebracht worden. Eine weitere Maschine mit zusätzlichen Vorräten und Einsatzkräften solle bald folgen, hieß es.
Angesichts der sich"rapide verschlechternden humanitären Krise" sendet UN-Generalsekretär António Guterres den Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen, Martin Griffiths, in die Region, wie ein Sprecher des UN-Generalsekretärs mitteilte."Das Ausmaß und die Geschwindigkeit dessen, was im Sudan passiert, ist beispiellos.
In dem nordostafrikanischen Land mit rund 46 Millionen Einwohnern kämpft der De-facto-Präsident Abdel Fattah al-Burhan mithilfe der Streitkräfte seit dem 15. April gegen seinen Stellvertreter Mohammed Hamdan Daglo, der die RSF anführt. Die beiden Generäle hatten die Führung Sudans durch gemeinsame Militärcoups übernommen. Nach Angaben des sudanesischen Ärztekomitees sind viele Krankenhäuser infolge der Gefechte nicht mehr funktionstüchtig.
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