Die Verhaftung Yoons verlief am Ende friedlich, doch das Land kommt noch nicht zur Ruhe. Stimmen aus der Opposition sind wenig hilfreich.
D er Machtkampf in Südkorea zwischen dem von der linksliberalen Opposition dominierten Parlament und dem wegen Verhängung des Kriegsrechts suspendiertem konservativen Präsidenten Yoon Suk Yeol ist mit dessen Verhaftung weiter eskaliert. Dabei war absehbar, dass die nach seiner Aussageverweigerung gerichtlich angeordnete Beugehaft früher oder später durchgesetzt werden würde. Das ist rechtsstaatlich auch völlig richtig.
Für einen Ex-Staatsanwalt, der den Rechtsstaat ignoriert und dies damit begründet, der sei zusammengebrochen und durch eine Parlamentsdiktatur ersetzt worden, ist das ein starkes Stück. Dass der nach der Verhängung des Kriegsrechts zunächst völlig diskreditierte Yoon überhaupt noch punkten kann, liegt indes auch an der Opposition.
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