Tiktok scheitert mit Klage: Der US-Supreme-Court hat ein Gesetz bestätigt, das ein Verbot der Video-Plattform in den USA bedeuten könnte. Der chinesische Mutterkonzern von Tiktok muss sein US-Geschäft verkaufen, sonst droht eine Sperre.
Der Oberste Gerichtshof der USA hat am Freitag das Gesetz bestätigt, das den chinesischen Eigentümer Bytedance zum Verkauf der Videoplattform TikTok in den USA zwingen soll – oder andernfalls deren Verbannung aus den App-Stores von Google und Apple vorsieht.So wird der Tiktok-Bann begründet
Die Entscheidung, wie der TikTok-Bann aussehen soll, wird also eine der ersten Aufgaben für den nächsten US-Präsidenten. Welche Optionen Trump nach seiner Amtseinführung hat, ist indes unklar. Das Bundesgesetz erlaubt eine 90-tägige Aussetzung des TikTok-Verbots – jedoch nur, wenn noch vor dessen Inkrafttreten Fortschritte hin zu einem Verkauf der App nachweisbar sind.Medienberichten zufolge hatte Chinas Regierung mit dem Gedanken gespielt,.
Die Daten und Algorithmen hinter der Anwendung sind nicht öffentlich. In den USA gibt es schon lange den Verdacht, dass Daten von US-Bürgern nach China weitergegeben werden. Außerdem werfen Politiker dem Unternehmen vor, mithilfe der Empfehlungs-Algorithmen politisch Einfluss auf die junge Zielgruppe zu nehmen. Öffentliche Beweise gibt es für diese Vorwürfe nicht.
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