Symbiose zwischen Mensch und Technik: Keine Angst vor Sensoren in der Altenpflege. Ein Kommentar.
sowie Menschen, die krank oder behindert sind. Diese Sensoren funktionieren wie Rauchmelder: Sie fangen da an zu messen, wo die Sinnesfähigkeit an ihre Grenzen stößt. Das ist ein Gewinn für alle.
Der technische Fortschritt sickert ohnehin in jeden Teil der Gesellschaft. Im Alltag werden wir pausenlos vermessen, lassen unsNeuerdings wollen auch Krankenkassen, dass wir das tun. In Bonusprogrammen können Versicherte mit gesundheitsförderndem Verhalten Punkte sammeln, für 10.000 Schritte pro Tag zahlt die AOK zum Beispiel einen Euro. Ein Telefon misst die Schritte, eine App dokumentiert die Leistung.
Selbstverständlich kann diese Entwicklung beunruhigen. Das Solidarprinzip wird torpediert, weil gesunde und wohlhabende Menschen solche „Aufgaben“ etwas eher erfüllen können. Eine Risikoselektion oder Bevorzugung, die auf Sensoren basiert, wäre besonders in der Altenpflege fatal. Doch ist dafür nicht die Technik zu verantworten, sondern deren Ausgestaltung.
Denn Sensoren haben kein Kalkül – Menschen schon. Sie entscheiden sich in der Altenpflege bestenfalls für die Idee, mit Technik menschliche Bedürfnisse zu stillen. Sensoren leisten das, solange sie nicht in den Dienst der Effizienzsteigerung und Kostenminimierung gestellt werden.
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