Syriens neuer Machthaber, al-Scharaa, sorgte mit mehreren Aktionen für Verwirrung im Westen. Die Verpixelung von Baerbock auf Fotos und Berichte über die Hinrichtung von Frauen durch den neuen Justizminister Al-Waisi deuten auf ein radikales Regime hin.
Baerbock verpixelt, Justizminister ließ Frauen töten: Wie radikal sind Syrien s neue Machthaber? Der neue syrische Machthaber al-Scharaa verweigerte Bundesaußenministerin Baerbock den Handschlag. Nun folgen weitere Aktionen, die im Westen für Irritation sorgen. Am vergangenen Freitag wird diese Frage wieder verstärkt gestellt.
Die Bilder, wie der neue De-facto-Machthaber Ahmed al-Scharaa dem französischen Außenminister Jean-Noël Barrot bei der Begrüßung die Hand reichte, haben die nächsten fragwürdigen Aktionen in Sachen Gleichberechtigung. So veröffentlichte ein HTS-naher Kanal auf Telegram mehrere Fotos von Baerbocks Besuch – allerdings ist die Grünen-Politikerin auf allen Bildern verpixelt. Auch alle anderen Frauen auf den Bildern des Kanals namens Almharar sind verpixelt. Man mag von mir aus noch religiös erklärbar sein. Aber ich verstehe nicht, warum sie dann auf syrischen Seiten geblurrt werden muss…Das finde ich fast noch ein fataleres Signal nach außen. Das wurde am Sonntag dann erneut angeheizt durch Berichte, wonach der neue syrische Justizminister Shadi al-Waisi 2015 die Hinrichtung von mindestens zwei Frauen in der Region Idlib angeordnet haben soll. Al-Waisi war damals Richter unter der dort herrschenden Al-Nusra-Front, einem Ableger der Terrorgruppe Al-Kaida, die 2017 in der HTS-Miliz aufging. In sozialen Netzwerken kursierende Videos zeigen offenbar die Hinrichtung zweier Frauen im Jahr 2015 in der Region Idlib. Sie wurden von dem syrischen Journalisten Rami Jarrah über den Kurznachrichtendienst Bluesky verbreitet. Die Aufnahmen sollen im Abstand von einer Woche an zwei verschiedenen Orten entstanden sein. In beiden Videos soll al-Waisi zu sehen sein, wie er Todesurteile wegen Ehebruchs gegen die Frauen ausspricht, bevor andere Männer sie jeweils mit Kopfschüssen töten. Umstehende bewaffnete Männer bejubeln die Hinrichtungen mit „Allahu akbar“-Rufe
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