In muslimischen Communities wird der eigene Anteil am Sklavenhandel weitgehend verdrängt. Das ist nicht nur ein historisches Problem.
Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel: Weiße Flecken der Erinnerung skultur In muslimischen Communities wird der eigene Anteil am Sklavenhandel weitgehend verdrängt. Das ist nicht nur ein historisches Problem.
Die Wurzeln des transatlantischen Sklavenhandels reichen bis ins Jahr 1619 zurück. Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden rund zwanzig Millionen Männer, Frauen und Kinder gewaltsam entführt, angekettet und in die Laderäume wartender Schiffe gezwängt. Manche arbeiteten eher im Hause des Herrn, aber ebenda wurden sie, ob Männlein oder Weiblein, routinemäßig vergewaltigt. Das erklärt, warum ich mit meiner verhältnismäßig hellen Haut zu den light-skinned Schwarzen zähle. Ein „Privileg“, das in Folge eines generationenübergreifenden Purgatoriums entsteht.
Aktive Geschichtspflege In meiner Kindheit in den USA der 1960er Jahre, auch als die Bürgerrechtsbewegung an Fahrt aufnahm, war eine offene, umfassende Diskussion über die Sklaverei noch immer weitgehend tabuisiert. Der Kalte Krieg und die fieberhafte Angst vor einer Umverteilungsorgie ließen es nicht zu.
Die Verdrängung der Sklaverei ist freilich eine Tendenz, die nicht nur der weißen, christlich-konservativ geprägten Dominanzgesellschaft bescheinigt werden muss. Dass ein systematisches Verbrechen gegen die Menschheit, das sich von islamischen Ländern aus über drei Ozeane und dreizehn Jahrhunderte hinweg ausdehnte, ignoriert wird, ist eine Schande. Nicht minder schlimm ist, dass auf den Gebeinen von etlichen Generationen Schwarzer Opfer ein dauerhafter Angriffskrieg gegen Israel ausgefochten wird.
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