Hinter den Kulissen der Talkshow wurde zuletzt gestritten, sogar ein Aus der Sendung schien zwischenzeitlich möglich. Nun hat der WDR entschieden, dass das Format fortgesetzt werden soll – aber anders als bislang.
Die Entscheidung über die Zukunft von „hart aber fair“ ist gefallen: Der WDR-Rundfunkrat hat in seiner jüngsten Sitzung grünes Licht für eine Fortsetzung dergegeben. Damit ist klar, dass die Sendung mit Louis Klamroth 2024 und 2025 weitergehen wird. Hinter den Kulissen wird es allerdings zu größeren Veränderungen kommen., wird „hart aber fair“ ab nächstem Jahr von der Produktionsfirma Florida Factual hergestellt.
Bei Florida Factual handelt es sich um ein Unternehmen, das erst kürzlich aus Louis Klamroths eigener Produktionsfirma K2H hervorgegangen ist. Einer der Geschäftsführer von Florida Factual ist Nikolaus Klamroth, der Cousin des aktuellen „hart aber fair“-Moderators. Der Produzentenwechsel dürfte für Louis Klamroth die Möglichkeit bieten, „hart aber fair“ in Zukunft verstärkt nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten.
Denn: Zurzeit ist für die Produktion von „hart aber fair“ noch die Düsseldorfer Firma „Ansager & Schnipselmann“ zuständig. Geschäftsführer des Unternehmens sind der ehemalige „hart aber fair“-Moderatorund Jürgen Schulte. Hinter den Kulissen ist Plasberg folglich immer noch an Bord, die Moderation der Sendung hatte er dagegen vor knapp einem Jahr an Klamroth abgegeben.
Mit seiner Entscheidung hat der WDR die mittelfristige Zukunft der Sendung nun gesichert. Unklar bleibt allerdings, welche konkreten Folgen der Produzentenwechsel haben wird. Die ARD hat bereits vor einiger Zeit das Ziel ausgegeben, dass „hart aber fair“ künftig ein jüngeres Publikum in der Mediathek erreichen soll. Dieses Vorhaben dürfte allerdings kein Selbstläufer werden, schließlich waren die Einschaltquoten der Talkshow zuletzt gesunken.