Kommissar Schenk wird als Familienmensch beschrieben. Zu sehen war seine Familie in den 25 Jahren Kölner „Tatort“-Jahren aber selten. Doch in der Neujahrs-Folge spielt seine älteste Tochter eine zentrale Rolle.
Köln - Auf ein persisches Restaurant in Köln wird ein Brandanschlag verübt. Die verkohlte Leiche des mutmaßlichen Brandstifters liegt in dem Lokal. Doch der Mann starb nicht durch das Feuer, sondern durch einen Schlag auf den Kopf. Ein Fall für die Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk . Mit der Folge „Schutzmaßnahmen“ aus Köln eröffnet die ARD am 1. Januar das „Tatort“-Jahr.
Für Schenk ist es ein sehr persönlicher Fall, denn das Restaurant gehört seiner Tochter Sonja . Steckt ein rechtsradikales Motiv hinter dem Anschlag? Dafür spricht, dass es sich bei dem Toten um Nico Raschke handelt, der erst kürzlich aus dem Gefängnis gekommen ist und früher in der Hooligan-Szene aktiv war.
Nico ist der Sohn des Feinkosthändlers Viktor Raschke , der viele Gaststätten in der Gegend beliefert. Bald zeigt sich, dass Raschke mit Hilfe seines älteren Sohnes Marco seine Kunden voll im Griff hat. „Wir helfen uns hier im Viertel“, wie Raschke es ausdrückt. Bei Zeugenbefragungen stoßen die Kommissare auf Schweigen.Für Schenk sind die Ermittlungen emotional aufwühlend, weil er sich um Tochter und Enkelin sorgt.
Fans des Kölner „Tatort“-Krimis, der 2022 sein 25. Jubiläum feierte, wissen, dass Ballauf ein eigenbrötlerischer Junggeselle und Schenk ein Familienmensch ist. Jedoch bekamen die Zuschauer Schenks Familie bisher nur sehr selten zu sehen. Seine Ehefrau wurde noch nie gezeigt, seine beiden Töchter Sonja und Melanie traten vereinzelt mal in Erscheinung - Sonja zuletzt 1999, auch damals schon dargestellt von Natalie Spinell.
„Ich musste erst wieder die alten „Tatorte“ sehen, um zu verstehen, wie ich damals die Figur angelegt hatte“, sagt Spinell laut Presseheft.
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