Nach einer Sitzung des Verteidigungsausschusses steht fest: Zwei von vier Teilnehmern waren über unsichere Leitungen zugeschaltet.
Verteidigungsminister Boris Pistorius hat sich nach einer Sondersitzung des Verteidigungsausschusses zum russischen Lauschangriff auf die Bundeswehr vor führende Offiziere der Luftwaffe gestellt. Zugleich bestätigte er am Montag auf Nachfrage, dass auch Luftwaffeninspekteur Ingo Gerhartz selbst als Zweiter von insgesamt vier Teilnehmern über eine nicht sichere Leitung zugeschaltet war. Vor möglich dienstrechtliche Konsequenzen müssten Ermittlungen abgewartet werden.
. Ein Teilnehmer hatte sich aus einem Hotel in Singapur über eine "nicht autorisierte Verbindung, damit quasi eine offene Verbindung" in die WebEx-Konferenz zugeschaltet. Dadurch sei es zu einem "Datenabfluss" gekommen, sagte Minister Pistorius. Der Offizier habe sich während der Flugmesse "Singapore Airshow" in der Stadt aufgehalten. Dort seien auch hochrangige Militärs westlicher Staaten vertreten gewesen und vermutlich auch russische Geheimdienst-Mitarbeiter.
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