Emotionale Großkundgebung für Israel und die Opfer der Hamas: Schilderungen von Angehörigen treiben den Menschen Tränen in die Augen. Parteiübergreifend beschwört die Politik Solidarität mit Jüdinnen und Jüden.
Eine Frau weint während sie einer Rede bei der Demonstration gegen Antisemitismus zuhört.Tausende Menschen haben am Sonntag in Berlin auf einer emotionalen Großkundgebung gegen Antisemitismus und für Solidarität mit Israel demonstriert. Mit eindringlichen Worten schilderten Angehörige von Geiseln der Hamas ihren Schmerz und forderten die Befreiung der Verschleppten.
Bereits wenige Stunden zuvor hatte Bundeskanzler Olaf Scholz bei der Einweihung einer neu erbauten Synagoge im anhaltischen Dessau-Roßlau betont: „Jüdisches Leben ist und bleibt ein Teil Deutschlands. Es gehört hierher.“ Deutschland werde alles tun, um jüdisches Leben zu schützen und zu stärken.
Steinmeier rief den Angehörigen der Geiseln zu: „Wir Deutschen leiden, wir beten, wir flehen mit Euch.“ Die Deutschen wollten alles für die Freilassung der Geiseln tun. An die Geiselnehmer appellierte Steinmeier, die unschuldigen Menschen freizulassen.Zahlreiche Demonstrierende schwenkten israelische Flaggen, zu sehen waren auch iranische und kurdische Fahnen, auch Transparente mit Aufschriften wie „Schluss mit dem Terror gegen Juden!“.
Prosor kündigte an: „Wir müssen jetzt im Gazastreifen die gesamte Infrastruktur des Terrors beseitigen - und wenn wir das tun, möchte ich wirklich kein „Ja, aber“ mehr hören.“ Prosor sagte: „Diesmal müssen wir bis zum Ende gehen.“ Steinmeier betonte: „Israel hat das Recht, sich gegen diesen Terror zu verteidigen. Und Deutschland steht dabei fest an Israels Seite.“ Gleichzeitig treffe der Terror auch Menschen in Gaza.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann forderte: „Es darf keine Demos geben, auf denen die Taten der Hamas gefeiert werden.“ Die Einwanderung von Antisemiten müsse unterbunden werden. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagte, klar sein müsse, „dass Menschen, die unsere Werte ablehnen, hier nichts zu suchen haben“.
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