Das Thema Teamorder hat die DTM in Spielberg das ganze Wochenende über begleitet. Wobei der Begriff ja irreführend ist. Durch das Funkverbot gibt es die klassische Anweisung während des Rennens nämlich nicht mehr. Teamwork wird es jetzt deshalb gerne genannt. Wie auch immer man es bezeichnet: Für viele Fans bleibt es ein rotes Tuch. Deshalb gab es vor allem am Samstag kontroverse Diskussionen, als René Rast von seinen beiden Audi-Markenkollegen Mike Rockenfeller und Nico Müller zum Sieg durchgewinkt wurde. Das Duo machte sehr bereitwillig und auffällig Platz. Eine Aktion, die bei der Konkurrenz Stirnrunzeln hervorrief. Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz zeigte Verständnis dafür, betonte aber auch sehr deutlich, dass man es selbst so nicht gemacht hätte. Eine Ansicht, die man nun aber überdenke. «Das ist die Frage nach dem Sinn des Sports, das kann man rauf und runter diskutieren. Wenn man das Thema als Teamsport begreift, war es so, wie man es machen muss. Schön anzuschauen ist es nicht
Das Thema Teamorder hat die DTM in Spielberg das ganze Wochenende über begleitet. Wobei der Begriff ja irreführend ist. Durch das Funkverbot gibt es die klassische Anweisung während des Rennens nämlich nicht mehr.Teamwork wird es jetzt deshalb gerne genannt. Wie auch immer man es bezeichnet: Für viele Fans bleibt es ein rotes Tuch.
«Das ist die Frage nach dem Sinn des Sports, das kann man rauf und runter diskutieren. Wenn man das Thema als Teamsport begreift, war es so, wie man es machen muss. Schön anzuschauen ist es nicht. Am Ende muss aber der Erfolg her, deshalb ist es nachvollziehbar. Wenn die Fahrer so klar sind untereinander und Platz machen, dann ist das Teamsport. Ist Motorsport Teamsport? Ja», sagte Fritz.
Am Sonntag gab es ein ähnliches Szenario, als Müller sich gegen Rast nicht groß wehrte. Nicht ganz so offensichtlich wie am Samstag, unter dem Strich aber mit dem gleichen Ergebnis: Rast feierte den vierten Sieg in Serie und hat weiterhin Chancen auf den Titel. Er hat 30 Punkte Rückstand auf den führenden Paul di Resta, 26 auf den Zweiten Gary Paffett.
DTM Teamorder René Rast Audi Mike Rockenfeller Nico Müller Kontroverse Diskussionen Sieg Mercedes-Teamchef Ulrich Fritz
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