Die Gewerkschaft der Polizei fordert Tempo 30 in Ortschaften und höhere Bußgelder für zu schnelles Fahren, da die Zahl der in Unfälle verwickelten Fußgängerinnen und Fußgänger seit Jahren unverändert hoch ist. Seit Oktober 2024 können Kommunen leichter Tempo-30-Zonen einführen.
In den letzten Jahren ist die Zahl der in Unfälle verwickelten Passantinnen und Passanten nicht gesunken. Darum fordert die Gewerkschaft der Polizei Tempo 30 in Ortschaften - und höhere Bußgelder.Die Anzahl der in Unfälle verwickelten Fußgängerinnen und Fußgänger bleibt seit Jahren unverändert. Vor allem älterne Menschen sind oft beteiligt.
Laut Michael Mertens, dem stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei , sinke die Gefahr schwerer Verletzungen bei Tempo 30 deutlich. Seit Oktober ermöglicht eine Änderung in der Straßenverkehrsordnung den Kommunen, in bestimmten Bereichen, wie etwa an Fußgängerüberwegen, Tempo 30 einzuführen, Einige Kommunen, wie etwa Hannover, haben das bereits umgesetzt.
Laut Statistischem Bundesamt liegen die Zahlen der Passantinnen und Passanten, die in Unfälle verwickelt sind, auf dem Vor-Corona-Niveau. 33.504 hat es 2023 erwischt, 2019 waren es mit 34.815 nur wenige mehr. Sind 2019 noch 429 ungeschützte Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer in solchen Unfällen tödlich verunglückt, lag die Zahl der getöteten 2023 mit 449 sogar ein wenig höher.
Laut Kristin Zeidler, Leiterin der Unfallforschung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, könnten auch mehr Zebrastreifen, Ampeln und Verkehrsinseln dazu beitragen, die Sicherheit im Straßenverkehr für diejeningen, die zu Fuß unterwegs sind, zu erhöhen.
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