Bevorzugt unterwegs im Rechtsaußen, bald im politischen Amt: Elon Musk baut seinen Einfluss aus. Sollte man deswegen die Hände von seinen Produkten lassen? Zwei Meinungen.
Bevorzugt unterwegs im Rechtsaußen, bald im politischen Amt: Elon Musk baut seinen Einfluss aus. Sollte man deswegen die Hände von seinen Produkten lassen? Zwei Meinungen.Dass Elon Musk ein erfolgreicher Unternehmer ist, muss man niemandem mehr erklären. Dass er ein größenwahnsinniger, ultrarechter Troll ist, ebenso wenig.– deshalb ist es jetzt umso wichtiger, seine Produkte zu boykottieren. Schon klar, Einzelne haben wenig Einflussmöglichkeiten.
Ganz einfach ist das Ganze auf X: Bloß weg da! Diese mit Hass verseuchten Plattform, die Meinungsfreiheit nur dann großschreibt, wenn sie Musks Meinung entspricht, sollte so schnell wie möglich in der Versenkung verschwinden. Auch wer ein Elektroauto kaufen möchte, muss das nicht bei Tesla tun.
Aber Spaß beiseite: Abgesehen von den kleinen Unterschieden, die einzelne Konsumenten machen oder nicht machen, sollten wir uns als Gesellschaft die Frage stellen, ob wir Teile unserer öffentlichen Infrastruktur – seien es Kommunikation, Raumfahrt oder Mobilität – wirklich in die Hände privatwirtschaftlich orientierter Unternehmen legen wollen. Dass mit Musk nun auch noch ein Ultrarechter die Kontrolle darüber hat, treibt die Problematik nur auf die Spitze.
Elon Musk ist ein genialer Unternehmer. Er hat den Zahlungsdienst Paypal mit gegründet und früh in Tesla investiert, er transportiert Satelliten ins All, die das schnelle Internet in die hintersten Winkel der Erde bringen, und er besitzt mit X, dem früheren Twitter, ein weltumspannendes soziales Netzwerk.
Musk polarisiert, ja. Er unterstützt Trump und den libertären Javier Milei in Argentinien – aber damit unterscheidet er sich nicht von anderen Milliardären auf der entgegengesetzten Seite des politischen Spektrums, allen voran George Soros, der seine Einflussnahme lediglich besser tarnt, nämlich unter dem Mantel des Philanthropen.– das war des Guten zu viel. Auf einen Tesla umsteigen allerdings wird der neue Präsident sicher nicht.
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