Für Plätzchen-Liebhaber ist der Dezember die beste Zeit des Jahres. Doch manche Zutaten haben sich in diesem Jahr verteuert. Während Mehl und Zucker deutlich günstiger sind, ist Schokolade aufgrund von globalen Ernteproblemen teurer geworden.
Für Gebäckfans ist der Dezember die beste Zeit des Jahres. Schließlich muss nicht erklärt werden, warum jedes Wochenende große Mengen Heidesand, Lebkuchen, Makronen oder Engelsaugen gebacken werden. Und Dominosteine. Die ersten Plätzchen sind in vielen Haushalten schon längst verdrückt, doch vor Weihnachten steht bei vielen nun die nächste Backrunde an.
Bevor die Ausstechförmchen herausgeholt werden, lohnt sich ein Blick zum Statistischen Bundesamt – manche Zutaten haben sich drastisch verteuert. Fünf beliebte Kekssorten im Preischeck:Sie sind aufwändig und auf den ersten Blick deutlich günstiger als im vergangenen Jahr. Mehl, wesentlicher Bestandteil, kostet gut 6,7 Prozent weniger als im November 2023. Zucker ist sogar im Schnitt 23 Prozent billiger. Die Rübenernte in der EU war in diesem Jahr sehr gut, weshalb mehr Zucker angeboten als nachgefragt wird. In der Folge senkten die Hersteller die Preise. Wer Gewürze und Honig kaufen muss, gibt ebenfalls weniger aus. Dennoch sind Dominosteine dieses Jahr kein Schnäppchen. Marzipan ist teurer, weil die Weltmarktpreise für Mandeln gestiegen sind. Und dann ist da die dicke Schokoladenhülle. Der Preis des Rohstoffs Kakao hat sich binnen eines Jahres mehr als verdoppelt. Im November 2023 kostete die Tonne noch knapp über 4000 Dollar (3800 Euro), derzeit wird sie am Terminmarkt zu mehr als 10.000 Dollar gehandelt, Tendenz steigend. Ghana und Elfenbeinküste, die gut zwei Drittel allen Kakaos der Welt liefern, kämpften mit Trockenheit, Starkregen und Pflanzenkrankheiten. Nach der dritten Missernte in Folge ist das Angebot gering, die weltweite Nachfrage aber hoch. Und so steigen die Preise für Schokolade und Kuvertüre. Urteil: teurer. Auch hier macht die Schokolade den Unterschied. Wer diese Lebkuchen mit Kuvertüre überziehen möchte, dürfte deutlich mehr ausgeben als 2023. Fans einer Zuckergussschicht hingegen können die Leckerei wohl billiger als vor einem Jahr backe
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