Der renommierte Hamburger Zeithistoriker Thomas Großbölting starb bei einem Zugunglück. Er wurde durch seine wissenschaftliche Aufarbeitung des Missbrauchs in den Kirchen bekannt
Seine unvoreingenommene Neugierde, seine Zugewandtheit und sein feiner Humor haben ihn ausgezeichnet. Der Hamburger Zeithistoriker Thomas Großbölting ist am Dienstag bei dem Zusammenstoß eines ICE mit einem Lastwagen in Hamburg ums Leben gekommen. Er wurde nur 55 Jahre alt. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde der Historiker durch seine Missbrauch sgutachten über die Kirchen bekannt.
Die Universität Hamburg spricht von einer „prägenden Persönlichkeit“ In Münster habilitierte er sich mit einer Analyse der Industrie- und Gewerbeausstellungen des 19. Jahrhunderts. Nach einer Station an der Universität Magdeburg und als Mitarbeiter bei der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen war er von 2009 bis 2020 Professor für Neuere und Neueste Geschichte in Münster.
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