Zurückgetreten ist Thüringens Ministerpräsident Thomas Kemmerich ja nicht, aber er will das Land auch nicht regieren. Wie es es jetzt weitergehen könnte in Thüringen, hat tilsteff zusammengestellt.
Falls der gewählte Ministerpräsident Kemmerich zurückträte, bliebe er bis zur Wahl eines Nachfolgers oder einer Nachfolgerin geschäftsführend im Amt. Er könnte weder die Vertrauensfrage stellen noch Minister benennen. Die Fraktionen könnten aus dem Landtag heraus eine erneute Wahl zum Ministerpräsidenten starten, falls sich ein Kandidat oder eine Kandidatin fände.
Gewählt wäre, wer im ersten oder zweiten Wahlgang mindestens 46 Stimmen der 90 Landtagsabgeordneten erhält. Im dritten Wahlgang zählt, wer die meisten Ja-Stimmen bekommt – sofern mehrere Kandidaten antreten. Ob ein Einzelkandidat im dritten Wahlgang theoretisch mit nur einer Ja-Stimme ins Amt käme, ist juristisch umstritten und würde sicher erst vor Gericht endgültig geklärt.
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