Die Linke will in Thüringen ein Comeback für Bodo Ramelow als Regierungschef noch im Februar, doch die CDU verweist auf ihren Parteitagsbeschluss.
Auch die Grünenbundestagsfraktionschefin Katrin Göring-Eckardt erklärte, die Thüringer CDU müsse nun"die zügige Wahl eines Linken zum Ministerpräsidenten ermöglichen". Dies sei Voraussetzung für alle weiteren Schritte. Für stabile politische Verhältnisse gehe es darum,"perspektivisch Neuwahlen herbeizuführen".
Der Generalsekretär der Thüringer CDU, Raymond Walk, verwies für eine mögliche erneute Ministerpräsidentenwahl auf eine Beschlusslage der CDU von 2018. Demnach würde weiter gelten, wonach die CDU keinen Kandidaten aufstelle. Auch habe Landeschef Mike Mohring immer klar darauf hingewiesen, dass er nicht als Kandidat zur Verfügung stehe, sagte Walk.
Auf die Frage, ob jetzt mit weiteren taktischen Spielchen der AfD zu rechnen sei, antwortete Gauland:"Das sind keine taktischen Spielchen. Unser Wahlziel war, eine rot-rot-grüne Regierung unter Ramelow demokratisch zu verhindern, und dafür muss man die geeigneten parlamentarischen Mittel wählen." Etwa 300 Menschen demonstrierten am Samstag vor der Landeszentrale der FDP in Erfurt. Vor allem junge Menschen, aber auch Ältere waren dabei, unter ihnen die"Omas gegen Rechts". In Jena protestierten etwa 450 Menschen gegen die Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten. Dort löste sich die Demonstration aber kurz nach Bekanntwerden der sofortigen Rücktrittserklärung Kemmerichs auf.
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