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Der französische Tischtennis spieler Félix Lebrun hat nach seinem überraschenden EM-Aus für einen Eklat gesorgt: Der 18-Jährige warf seinen Schläger weg, beschädigte eine LED-Bande und bekam daraufhin vom Schiedsrichter die Rote Karte gezeigt. Zuvor hatte Turnierfavorit Lebrun überraschend im Viertelfinale gegen den Deutschen Benedikt Duda verloren.
Er schäme sich für seinen Wutanfall, sagte Lebrun anschließend. »Ich werde es nie wieder tun.« Die Rote Karte habe ihm »große Angst« gemacht. »Ich habe sofort gedacht, dass ich für das Doppelfinale disqualifiziert werde«, sagte er. Der europäische Tischtennisverband ETTU beriet tatsächlich über einen Ausschluss Lebruns von dem gesamten Turnier in Linz.
Dafür durfte er wenig später jubeln: An der Seite seines Bruders Alexis, 21, holte er durch ein 3:0 gegen die Schweden Anton Källberg und Truls Möregardh das erste EM-Gold seiner Karriere. Im Einzelfinale traf Alexis Lebrun auf den überraschend starken Duda, der Franzose gewann deutlich in 4:0-Sätzen und krönte sich zum Doppel-Europameister.Doch zurück zum jüngeren Lebrun: Auch dessen Trainer war von der Entscheidung erleichtert.
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