Ein U-Boot mit fünf Touristen verschwindet auf dem Weg zum „Titanic“-Wrack. Die Suche läuft auf Hochtouren - bald wird der Sauerstoff knapp. Was wir bisher wissen. 👇
Die US-Küstenwache teilte mit, sie habe eine umfassende Suche rund 1450 Kilometer östlich von Cape Cod imeingeleitet. Die kanadische Küstenwache entsandte nach eigenen Angaben ein Flugzeug und ein Schiff in das Suchgebiet. "Eine Suche in dem entlegenen Gebiet ist eine Herausforderung, aber wir schicken alles, was wir haben, um sicherzustellen, dass wir das Boot lokalisieren und die Menschen an Bord retten können", sagte der Koordinator des Einsatzes.
An Bord befindet sich der britische Milliardär und bekannte Abenteurer Hamish Harding. Das hat sein Unternehmen bestätigt. Harding hatte am Sonntag auf seinem Instagram-Profil mitgeteilt, er sei"stolz endlich ankündigen zu können", dass er sich der Mission zum Wrack der"Titanic" anschließen werde."Es hat sich ein Wetterfenster geöffnet und wir werden morgen einen Tauchgang versuchen", schrieb er weiter.
Inzwischen ist aber klar, dass an Bord auch ein pakistanischer Geschäftsmann und sein 19-jähriger Sohn sind."Unser Sohn Shahzada Dawood und sein Sohn Suleman hatten sich auf eine Reise begeben, um die Überreste der 'Titanic' im Atlantischen Ozean zu besichtigen", zitieren britische Medien aus einer Mitteilung der Familie."Bis jetzt ist der Kontakt zu ihrem Tauchboot unterbrochen, und es stehen nur begrenzte Informationen zur Verfügung.
Der U-Boot-Experte Alistair Greig vom University College London nannte mehrere mögliche Szenarien des Vorfalls. Bei einem Strom- oder Kommunikationsausfall könne es sein, dass das Tauchboot zur Oberfläche getrieben würde. Deutlich schlechter wäre die Lage, sollte der Rumpf beschädigt worden sein und es ein Leck geben."Dann ist die Prognose nicht gut.
Die"Titanic", die als unsinkbar galt, war 1912 vom englischen Hafen Southampton zu ihrer Jungfernfahrt über den Atlantik aufgebrochen. Fünf Tage später ging das damals größte Kreuzfahrtschiff der Welt unter, nachdem es einen Eisberg gerammt hatte. Fast 1500 der 2224 Menschen an Bord kamen ums Leben. Das Wrack wurde erst 1985 etwa 650 Kilometer vor der kanadischen Küste gefunden. Es liegt in internationalen Gewässern im Atlantik.
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