'Tod und Teufel' ist der Name einer Ausstellung, die am Sonntag im Museum Georg Schäfer im unterfränkischen Schweinfurt eröffnet wurde. Dabei dreht sich alles um die Faszination des Horrors in bildender Kunst, Malerei, Musik, Film oder Mode.
Die am Sonntag gestartete Ausstellung "Tod und Teufel" im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt wurde vom Kunstpalast in Düsseldorf konzipiert. Dort war die Ausstellung bereits von September 2023 bis Januar 2024 zu sehen und hat mehr als 100.000 Besucher angelockt. Die Horror-Schau ist nichts für schwache Nerven. Einige Ausstellungsstücke lösen echtes Unbehagen aus. Aber das ist durchaus gewollt, wenn es um das Thema Horror geht.
Museumsleiter Wolf Eiermann hat einen Ausstellungsprolog über den Einfluss von Tod und Schrecken auf die ältere Kunst- und Kulturgeschichte beigetragen. "Ich habe den Generaldirektor des Düsseldorfer Kunstpalastes zufällig im Zug getroffen und wir haben schon vor drei Jahren über dieses Projekt in Düsseldorf gesprochen", erzählt Eiermann.
"Wir wollen nicht nur unser Stammpublikum mit zwei oder drei Ausstellungen im Jahr bedienen. Wir wollen auch jüngeres Publikum ansprechen", so Eiermann. "Das soll mit dieser Ausstellung gelingen." Schweinfurt ist schon die dritte Station der Ausstellung. Vorher war sie im Kunstpalast in Düsseldorf und im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt zu sehen.
Begleitend dazu gibt es im Museum Georg Schäfer ein umfangreiches Rahmenprogramm. Eine rabenschwarze Museumsnacht mit einem Gothic-Jazz-Konzert, Taschenlampen-Führungen oder ein Fachvortrag über das Unheimliche in Literatur und Film. "Tod und Teufel" ist in Schweinfurt bis zum 20. Oktober zu sehen.
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