Der Krieg in der Ukraine ist noch lange nicht vorbei. Im Gegenteil: Kurz vor dem zweiten Jahrestag sieht es richtig düster aus. An der Front geht es weder vor noch zurück und in der ukrainischen Armee steigen die »Verluste«. Hinter dem Wort »Verluste« verbergen sich menschliche Schicksale. Tote oder schwer verwundete Soldaten.
Zwei ukrainische Staatsbürger sind tot. Mutmaßlich erstochen von einem russischen Staatsbürger in Murnau im bayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Diese Nachricht veröffentlichte die Polizei am Wochenende. Durch eine Stellungnahme der ukrainischen Regierung hat sie jedoch eine neue Relevanz bekommen: Bei den Männern handelt es sich
Das ältere Opfer, ein 36-Jähriger, soll Polizeiangaben zufolge sofort tot gewesen, das zweite Opfer, ein 23-Jähriger, auf dem Weg ins Krankenhaus gestorben sein. Nach SPIEGEL-Informationen hatte eine Zeugin die zwei schwer verletzten Personen bemerkt, die blutend vor dem Einkaufszentrum lagen, und einen Notruf abgesetzt. Die beiden Männer hatten Stichverletzungen im Halsbereich. Bei ihnen wurden ukrainische Truppenausweise gefunden.
Am Sonntag erließ eine Ermittlungsrichterin Haftbefehl gegen den 57 Jahre alten Tatverdächtigen. Laut Polizei haben sich die Männer vermutlich gekannt. Wie Bayerns InnenministerBislang ist ungeklärt, inwiefern die Opfer im Ukrainekrieg im Einsatz waren. Es ist jedoch nicht ungewöhnlich, dass ukrainische Soldaten inetwa wegen Kriegsverletzungen behandelt werden.
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