Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff lobt die Qualitäten von Polesetter Valtteri Bottas und spricht auch über den siebten Konstrukteurstitel in Folge, der dem Mercedes-Team kaum mehr zu nehmen ist.
Ganz zum Schluss des Imola-Qualifyings war Lewis Hamilton für ein Mal nicht in Form. Der Brite sprach hinterher selbst von einer schlechten letzten Runde, mit der er immerhin auf den zweiten Startplatz kommen konnte. Die Pole-Position sicherte sich aber sein Teamkollege Valtteri Bottas, der die 4,909 km in 1:13,609 min zurücklegte und damit 97 Tausendstel schneller als der WM-Leader blieb.
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff lobte den Finnen im ORF-Interview: «Auf einer Runde ist er unheimlich schnell, wie man auch jetzt wieder sehen konnte. Er hat einen irrsinnigen Speed, das hat er schon in den Nachwuchsformeln gezeigt. Und er kann das jetzt auch richtig gut umsetzen gegen den zweifellos besten Fahrer.»
Im 13. WM-Lauf der Saison habe Bottas eine gute Chance, die Pole in einen Sieg umzuwandeln, ist sich der Wiener sicher. «Hier ist das Überholen schwierig, wenn er also beim Start gut wegkommt und sich breit macht, hat er auf jeden Fall eine Chance, das Rennen zu gewinnen», erklärt der 48-Jährige, der aber auch die Qualitäten des WM-Leaders im Renntrimm nicht ausser Acht lässt.
«Im Rennen geht es darum, die Reifen zu verstehen und richtig einschätzen zu können. Und ich glaube, da hat der Lewis immer noch einen Vorsprung. Aber die Formkurve von Valtteri zeigt definitiv in die richtige Richtung», weiss Wolff, dessen Mannschaft bereits im morgigen Rennen den Konstrukteurspokal zum siebten Mal in Folge gewinnen kann.
Die Chancen stehen gut, Red Bull Racing müsste 34 WM-Punkte mehr holen als das Werksteam der Sternmarke, um den Gesamtsieg in der Team-Wertung hinauszuzögern. Das ist mit Blick auf das Qualifying-Ergebnis nicht zu erwarten, wie auch Wolff einräumt: «Das ist ein guter Schritt in Richtung Gesamtsieg und wir wissen ja, dass wir es richtig vergeigen müssten, um morgen die Konstrukteursmeisterschaft nicht zu gewinnen. Mal schauen, wie es läuft.»2.
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