Mercedes-Teamchef Toto Wolff vertieft die Niederlage im Abschlusstraining zum Singapur-GP: «Singapur ist, wie es scheint, jedes Jahr unser Weckruf. Aber wir glauben: Das Tief ist temporär.»
Die Silberpfeile in der dritten Startreihe – so hat sich das Vettel-Jäger Lewis Hamilton das gewiss nicht vorgestellt. Und auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff nicht, als er vor die Journalisten tritt.
Singapur ist, wie es scheint, jedes Jahr unser Weckruf. Ich fürchte: Was wir im Qualifying gesehen haben, das ist der echte Speed auf dieser Strecke, will heissen – wir sind hier dritte Kraft hinter Ferrari und Red Bull Racing. 2015 fuhren wir der Spitze hier um 1,5 Sekunden hinterher, und damals haben wir die WM dominiert. Nun sind es sieben Zehntel in einer ausgeglichenen WM. Wir müssen weiter daran arbeiten, wieso wir auf Strecken mit hohem Abtrieb nicht schnell genug sind.
Jeder weiss, dass ihr ein anderes Konzept verfolgt beim Auto als Ferrari. Ihr verwendet einen längeren Radstand. Seid ihr noch davon überzeugt, dass euer Weg über die ganze Saison gesehen der bessere ist? Aber das ändert nichts daran, dass wir hier dort liegen, wo wir das vorher befürchtet hatten. Gleichzeitig will ich jetzt nicht von Euphorie in Depression verfallen. In Monza auf Wolke 7, zwei Wochen später im Tränental – so fühle ich mich nicht. Die Top-Ten von hier sind so wie in Budapest, also die besten Rennställe plus Hülkenberg, ein Toro Rosso sowie die beiden McLaren. Rennstrecken mit hohem Abtrieb liegen uns nun mal nicht.
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