Das starke Schlussquartal hat dem Reisekonzern die Bilanz gerettet. Auch für das Wintergeschäft meldet Tui eine hohe Nachfrage.
nach der Coronakrise erstmals wieder einen Gewinn beschert. Der Umsatz war im Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2022 mit 16,55 Milliarden Euro fast vier Mal so hoch wie im Vorjahr, als Reisebeschränkungen während der Pandemie das Geschäft mit Pauschalreisen und Kreuzfahrten erschwerten.
Der bereinigte Betriebsgewinn belief sich auf 409 Millionen Euro nach zwei Milliarden Euro Verlust, wieam Mittwoch mitteilte. Gerettet hat die Bilanz das saisonal stärkste Schlussquartal von Juli bis September mit rund einer Milliarde Euro Vorsteuergewinn. Die Gästezahl habe mit 7,6 Millionen 93 Prozent des Vorkrisenniveaus von 2019 erreicht.
„Der Tourismus bleibt ein langfristiger und attraktiver Wachstumssektor“, erklärte Tui-Chef Sebastian Ebel. Die Formel für profitables Wachstum des weltweit größten Reisekonzerns laute: „Neue Produkte, zusätzliche Kunden, mehr Marktanteile.“ „Wir erwarten auch ein solides und gutes Jahr 2023, sind uns der externen Marktfaktoren aber sehr bewusst“, ergänzte Ebel. Tui berücksichtige beim Ausblick die Auswirkungen von Ukraine-Krieg und Corona-Pandemie, Inflation und hoher Energiepreise sowie Wechselkursausschläge.Standort erkennen
Im Winter 2022/23 werde ein Programm in etwa auf Vorkrisenniveau geplant. Mit 2,7 Millionen Buchungen sei schon gut die Hälfte verkauft. Nach wie vor buchten die Urlauber kurzfristig. Für das seit Oktober laufende Geschäftsjahr 2023 rechnet der Konzern mit einem starken Umsatzanstieg und deutlich höherem Betriebsgewinn.
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